Kanucamp Mooslandl

die Jugendwiese
die Jugendwiese

Am Freitag direkt nach meiner letzten Klausur fuhr ich nach Herne, um von dort aus nach einer Pizza von Maggie und einer Mütze voll Schlaf mit den Jungs und Mädels Richtung Mooslandl zu starten. Dort angekommen, setzte pünklich zum Zelte aufbauen der Regen ein, der während der nächsten drei Wochen auch nur selten aussetzen sollte. Das viele Wasser ermöglichte nicht nur eine Befahrung der örtlichen Campingwiese (nimm nen Wurfsack mit!), sondern auch des Lassing, eines sehr sportlichen Baches, nach dem es noch 5 km auf der Salza bei Hochwasser und riesigen Wellen weiterging. Am Anfang gleich eine der besten Touren des Urlaubs!

Jan am Laussafall
Jan am Laussafall

 

Ein weiterer nur selten befahrbarer Fluss war die Ybbs, relativ leicht, aber sehr schön und abwechslungsreich, allerdings dachten wir irgendwann, wir wären am Ausstieg vorbeigepaddelt. Als wir ernsthaft begannen, uns Sorgen zu machen, und gerade jemanden anrufen wollten, tauchte nach gefühlten 30km endlich der Ausstieg auf!


Außerdem wurden noch die üblichen Bäche wie Teichl, Salza, Steyr, Hinterwildalpenbach, Enns und Koppentraun befahren, sowie der Laussafall. Ich entschied mich eindeutig gegen eine Befahrung des Falls, nachdem ich den Jungs dabei zugesehen hatte. ;)

 

Einen Tag mit Sonne nutzen wir dazu, durch die Wasserlochklamm zu wandern, und da uns der Aufstieg nicht anspruchsvoll genug war, entschieden wir uns auf dem Rückweg für die schwarze Piste! ;)

Fahrtenleitertaufe
Fahrtenleitertaufe

Natürlich kamen wir neuen Fahrtenleiter nicht darum herum, am Kanutenball getauft zu werden. So bekamen alle außer mir die Augen mit stinkenden Neoklamotten verbunden, bevor Knut einen Strip hinlegte und mir dann mit seinem Hemd die Augen verband! Dann mussten wir unseren eigenen Neoschuh aus der vor uns stehenden Kollektion erriechen (es hat keiner geschafft) und daraus frisches Salzawasser trinken, was dank des Hochwassers leicht bräunlich war. Prost! Es folgte die Auffürung von „Aschenputtel“ der Fahrtenleiter, die man einfach gesehen haben muss!

Ramona im Canyon
Ramona im Canyon

 

Natürlich sind wir nicht nur gepaddelt, auch Canyoning und Apfelstrudel essen funktioniert bei Regen super, und Meike hat am letzten Tag im Kaisergams-Klettersteig sogar noch einmal Sonne abbekommen und es wurde eine Nachtwanderung zu einer Höhle in der Nähe des Camps gemacht. Folgendes Zitat stammt vom Hinweg: Flo:“Guck mal wie viele Sterne man sehen kann!“ Ramona: „Man kann die leider kaum erkennen, wegen dieser blöden hellen Lampe da! – Oh das ist ja der Mond!!“

 

In der dritten Woche wurde es ziemlich leer, aber zum Glück kamen die Slalomfahrer aus Witten, mit denen man super paddeln und gleichzeitig Ballspielen kann;) Es war mal wieder ein super Urlaub, Meike kennt nun die halbe Steyr von unten, aber ansonsten haben wir alles unbeschadet überstanden :).

 

 

Ramona