Hör mir mal zu Tour 2010….

Starkregenwarnung
Starkregenwarnung

An einem Donnerstagabend im Juli packten Marius und Falco ihre Sachen, um zusammen die nächsten drei Wochen in Österreich zu verbringen. Angekommen in Waidring, wo wir die ersten beiden Wochen unseres Urlaubs verbringen sollten, wurden wir von feinstem Nieselregen begrüßt, der uns auch noch ziemlich häufig in den nächsten zwei Wochen begleiten sollte.


Ändi
Ändi

Also schnell das Zelt aufgebaut und erstmal  ne Runde über den Campingplatz  gedreht um die ganzen Leute wiederzufinden mit denen man sich im Vorfeld verabredet hatte.

Da sind besonders Ramona und Jan, Ändi, Det und Susanne, Jochen, Möhre, Jannerick, die Timmsons, Thorsten, Birk, G-Fabi und noch viele andere zu erwähnen, die leider dieses Jahr alle ein bisschen versetzt angereist sind, aber mit denen man viel zu tun hatte und viele lustige Tage / Abende verbracht hat.

Eingangsstufe Pineggklamm
Eingangsstufe Pineggklamm

Paddeltechnisch hatte die Region um Lofer einiges zu bieten. Für unsere Cracks gab es den Loferbach und die Teufelsschlucht der Saalach, wo sich z.B. Marius ordentlich ausgetobt hat. Für die Durchschnittspaddler gab es dann die Strecken von Au bis Unken oder von Paßluftensetin bis Lofer auf der Saalach, oder eine Strecke auf der Salzach, sowie die Pinegg-Klamm auf der Brandenberger Ache.

Jochen beim Backflip
Jochen beim Backflip

Trotz Dauerregens war für manche Flüsse zu wenig Wasser eingeschenkt, so dass Ramona, Jan und Falco auf der Weißach rumdümpelten und jeden verdammten Stein verflucht haben und davon gabs ne ganze Menge!

Abends wurde die Zeit dann meistens unter irgendeinem Regenschutz verbracht, wie dem Tarp von Marius und Falco, wo zwar 12qm fließend Wasser herrschte, aber es immerhin einigermaßen trocken war. Ansonsten wurde der Campingplatzsee in Anspruch genommen, um seine Rodeotechnik zu verfeinern oder einfach ein paar Backflipse vom Sprungbrett zu ziehen.

Lutz beim Frühstück
Lutz beim Frühstück

Nach zwei Wochen ging es für Marius und mich noch weiter nach Mooslandl, wo wir auf den Kanu-Club-Langenfeld treffen sollten. Dort angekommen wurde wieder unsere Tarplandschaft aufgebaut und auf die anderen gewartet, die noch paddeln waren.

Auch hier hab es einige interessante Flüsse, wie z.B. die Koppentraun oder den Hinterwildalpenbach, die wohl die Highlights darstellten und daher auch reichlich befahren wurden.  Einige besonders mutige befuhren auch den Laussafall, was von den vielen Zuschauern am Straßenrand mit reichlich Applaus belohnt wurde. Ansonsten wurde von jeder passenden Stelle Backflipse gezogen, wobei besonders Marc und Lutz hervorzuheben sind, die am Ende auch im Synchronspringen ziemlich gut waren.

Abends wurde immer das  Lagerfeuer angezündet und reichlich gequatscht oder sonstiger Quatsch geplant und verzapft.
Leider waren die drei Wochen viel zu schnell vorbei und wir mussten wieder nach Hause fahren, wobei das Wetter zwischendurch nochmal richtig ausgerastet ist und wir dachten wir kommen nie wieder nach Hause….
Am Ende haben wir es dann doch geschafft und jetzt freuen wir uns schon auf den nächsten Urlaub mit den ganzen netten Leuten.

 

Schreiberling: Falco

 

Wrapman
Wrapman

Um den ganzen Urlaub noch ein bisschen lustiger zu gestalten, spielten Marius und ich das aus dem TV bekannte und abgeguckte Spiel „Wenn Ich Du Wäre“. Soll bedeuten, immer wenn einer von uns eine peinliche / lustige / vollkommen idiotische Idee hatte, wurde diese mit der oben genannten Einleitung kund getan und dann musste der jeweils andere diese Idee in die Tat umsetzen… Wir haben uns am Ende auf ein Unentschieden geeinigt, als es anfing hässlich zu werden :)  Aber das Spiel ist nur zu empfehlen!

 

 

 

 

Kanucamp Waidring

der neue Bus
der neue Bus

 

 

19.07. - 19.45h  

Matheklausur ist vorbei, Rami geht nach Hause, packt ihre Sachen und auf geht’s in der Nacht mit Jan und Marvin nach Waidring.

 

20.07.

bei 30°C Zelte aufbauen, Wasserstände checken: öööööööh – alles trocken

Gumpen in Unken
Gumpen in Unken

21.07.  

Au – Unken geht immer und macht immer Spaß, zum einpaddeln super

 

22.07.  

mit ein paar Leuten auf die Slalomstrecke, vor der ich ziemlich Schiss hatte; bin  trotzdem schwimmen gegangen, aber nur, um Springerrettung zu üben :-) habe Ewigkeiten gebraucht, um den Fels in Flussmitte hochzuklettern …. keuch

23.07.  

Fuscher Ache, der IV-er-Katarakt direkt am Einstieg macht Imke und mir ziemlich Angst, noch mehr, als einige Teilnehmer der ersten Gruppe an uns vorbeischwimmen. Haben es aber gewagt und hervorragend gemeistert, Bach war super.

 

24.07.  

Regen. So viel, dass in die Entenlochklamm ein schöner Wasserfall fällt. Ansonsten ziemlich grau alles, und viele Pilze. Durch Ramis wasserdichte Kamera fließt Wasser. Toll.

 

25.07.  

Saalach – Hinterglemm bis Maishofen. Jürgen führt die Mädchentour, durchgehend WW III+, steil, viele Gefällrutschen, eine Kernstelle. Ramis Adrenalinspiegel: zu hoch

Abends Kanupoloturnier, die Durchstarter haben gewonnen!   (wir, hehe)

 

26.07.  

Leitzach, viele Stufen und Wehre, ein technischer Abschnitt WW II+, nett

 

27.07.  

nach der Pillerseer Ache wiegt Ramis Boot 1 kg weniger, nach 2 Tagen mit nur wenig Regen ist der eigentlich schöne Bach um es auf deutsch zu sagen furztrocken und scheisse. Rami und Imke sind angefressen.

Springerrettung
Springerrettung

 

28.07.  

Sicherheitstag. Boote mitgenommen, abgeladen, wieder aufgeladen, keinen Meter gepaddelt. Das Team Julia-Imke-Ramona funktioniert super, alles andere ist ziemlich deprimierend, die Laune sinkt weiter. Es muss dringend ein toller Bach her!

 

29.07.  

Königsseer Ache. Zum Aufwärmen wurde unter den verwirrten Blicken einiger Passanten Paddel-Hipp-Hop gespielt und die Chance wurde genutzt, neue Spiele zu testen. Die Vesuchskaninchen zeigten sich zufrieden.

Der Fluss selbst war ganz nett, leider wenig Wasser.

30.07. 

Weißach, juhu ein cooler neuer Bach! – nicht! Die oberen 5 Kilometer hätte man zu Fuß besser geschafft, und wir überlegten schon, die Tour abzubrechen, aber ENDLICH kam die Schlucht und auch das Wasser, und so war die 2. Hälfte doch noch sehr schön.


Abends Kanutenball. Die beim Kanupolo gewonnenen Paddelschlümpfe schimmen in Bier nicht oben.Es wurde trotzdem immer wieder ausprobiert. Sie haben nicht dazugelernt.

Au bis Unken bei viel Wasser
Au bis Unken bei viel Wasser

31.07.  

Auf Grund des gestrigen Abends stand Wandern auf dem Programm. Teufelsschlucht runter und wieder zurück, um festzustellen, dass wir dort lieber nicht paddeln möchten.

 

01.08.  

Au-Unken Sicherheitsschulung, 5 Stunden für 6km. Jan hat es nach 2 Wochen geschafft, Rammi zu überreden, Hilfsfahrtenleiterin zu werden.

Schwimmli
Schwimmli

02.08.  

Erste Führungsfahrt Pass Luftenstein bis Lofer, Erlebnis pur :-P... 1 Schwimmer

 

03.08.  

Au-Fronau bei Hochwasser, Schwimmli, der mit seinem Freund Rolli gestern angekommen ist, macht seinem Namen alle Ehre. Eine böse Verschneidung frisst Rammis Xeno, die bis zum Bauchnabel im Wasser sitzt. Plöp. 2 Schwimmer.

04.08.  

Au-Unken. Wasserstand wieder normal. Tolle Spieltour. 6 Schwimmer. Was ist hier los!?

 

05.08.  

Pillerseer Ache, 2. Versuch. Diesmal mehr Wasser, super Tour. Mit Susanne!:-)

 

06.08.  

Durch den Starkregen mal wieder Hochwasser. Paddeln is nich. Dann also nach Hause. Stau von Waidring bis Frankfurt. Durchschnittsgeschwindigkeit 45km/h.