Hackepeter Tour in die Schweiz

Albula
Albula

Nach einer langen Winterpause ging es endlich mal wieder mit dem Boot auf Reisen. Als Ziel wurde dieses Mal die Region rund um den Vorderrhein in der Schweiz ausgewählt. Da die einschlägigen Wetterdienste im Internet durchweg für das gesamte Pfingstwochenende Dauerregen vorhergesagt hatten habe ich beim packen auf fast alles verzichtet, was irgendwie mit Sommer zu tun haben könnte. Allerdings lag das Internet total falsch und so hatten wir bis auf zwei kleine Ausnahmen super Wetter mit strahlendem Sonnenschein und ich hatte weder Sonnenbrille, Flip-Flops oder was sonst noch bei Sonne von Nutzen sein kann bei mir. Naja, es gibt schlimmeres.

Einstieg zur Albula
Einstieg zur Albula

Nachdem wir die Nacht auf Freitag durchgefahren sind und im Regen gefrühstückt hatten, kam pünktlich zu unserer ersten Tour auf dem Vorderrhein die Sonne raus und so konnten wir die Tour durch die Flimser Schlucht bei bestem Wasserstand genießen. Nach einer ruhigen und erholsamen Nacht ging es am nächsten Tag auf den Glenner. Auch hier hatten wir einen super Wasserstand und noch besseres Wetter, so dass Christian und Marius direkt eine zweite Runde hinten dran gehängt haben. Am Abend ging es wieder zurück zu dem Schlafplatz vom Vortag, wo nach einem guten Essen noch ein bisschen gequatscht wurde, bevor es mal wieder ins Bett ging.

Da am nächsten Morgen der Regen wiedergekehrt war entschlossen wir uns das ganze auszusitzen und so verbrachte man den kompletten Vormittag im komfortabel eingerichteten Sprinter, bevor wir uns auf den Weg zur Albula machten. Mit uns kam auch die Sonne dort an, so dass wir auch hier einen herrlichen Tag verbringen konnten. An dieser Stelle ist noch eine Gruppe aus Norwegern und Österreichern hervorzuheben, die sich in 8 Schichten Flies und ihre Trockenanzüge gezwängt haben, um dann nach einer Runde Joga zum Aufwärmen nach ca. 4 km und damit vor dem Beginn der Waldschlucht und somit auch dem interessanten Teil dieser Strecke wieder auszusteigen. Uns aber vorher erzählen, dass sich nur der obere Teil lohnt. Jaja, wer den Flussführer lesen kann ist also klar im Vorteil.

Am Abend ging es dann noch weiter in Richtung Landquart, wo am nächsten Tag der letzte Bach für diese Tour anstand. Auch hier konnten wir einen perfekten Wasserstand vorfinden und so mussten wir das ein oder andere Mal ordentlich am Stock ziehen um keine unfreiwilligen Extrarunden in den diversen Walzen und Löchern zu drehen. Danach ging es ohne große Verzögerungen auf die Autobahn, so dass wir am Abend wieder im Westen Deutschlands angekommen sind.

 

Falco